Die am nordwestlichen Rand des Kreises Segeberg gelegene, 512 ha große Gemeinde Borstel ist mit ihren 137 Einwohnern die kleinste Gemeinde des Amtes Bad Bramstedt-Land. Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich strukturiert. Seit 1981 wird die Gemeinde Borstel über den "Wasserbeschaffungsverband Mittleres Störgebiet" mit Frischwasser versorgt. Die zentrale Ortsentwässerung (Mischwasserkanal mit Klärteich-System) wurde im Jahre 1983 gebaut.
Die Gasversorgung des Ortes wird durch E.ON Hanse sichergestellt.
Das Feuerwehrgerätehaus wurde überwiegend in Eigenleistung erstellt und bietet einen zentralen Anlaufpunkt in der Gemeinde, nicht nur für die Sitzungen der Gemeindevertretung, Dienstversammlungen der Freiwilligen Feuerwehr, sondern auch für Veranstaltungen des dörflichen Gemeinschaftslebens. Ein Bolzplatz mit Grillstelle und Tischtennisplatte befindet sich am Orteingang von Hagen kommend.
Im August 2007 wurde der neue Radweg an der L 295 zwischen Quarnstedt, Borstel und Brokstedt eingeweiht.
Weiter verfügt die Gemeinde Borstel über Nutzungszeiten in der Kreissporthalle beim Gymnasium in Bad Bramstedt. Diese Zeiten werden von der Sportgemeinschaft Borstel rege genutzt.
In Grün einen nach Art eines romanischen Rundbogenfensters ausgezogenen goldenen Hügel, darin ein rotes Fachwerkhaus, darunter eine Stechpalme (Ilex aquifolium) mit drei grünen Blättern und fünf roten Früchten.
Unsere Gemeinde Borstel gehört zur Amtsverwaltung Bad Bramstedt-Land und liegt im Kreis Segeberg. Wir leben hier in einer Art Enklave. Unsere Gemeinde gehört zwar zum Kreis Segeberg, wird aber fast komplett vom Steinburger Kreisgebiet umschlossen. Der äußerste westliche Teil Segebergs, in dem das Dorf liegt, ragt wie eine Nase in den Kreis Steinburg hinein. Borstel, nd. Bossel wird erstmals ca. 1520 als thom Borstell urkundlich erwähnt und 1650 als Borstel. Borstel - bürstal, mnd. -burstel, -borstel, -burstede, nnd.-bo(r)stel, eine Zusammensetzung von as.*bür = "Wohnstätte" und stall = "Stelle, Stätte" in der Bedeutung "Wohnplatz", es könnte sich vielleicht auch um eine ursprüngliche Wüstungsbezeichnung handeln.
Im Mittelalter war das Gebiet um Borstel stark bewaldet, und daran hat sich wenig geändert. Borstel war um 1520 ein kleiner Ort, der an der Stör angesiedelt war. Durch häufige Überflutung des Flusses, zogen die Bewohner den Hang hinauf in Richtung Wald.
Dazu musste der Wald zum Teil gerodet werden und hatte somit eine beschützende Funktion für die Wohnstätte. Das älteste Haus der Gemeinde wurde etwa 1660 erbaut, wie ein alter Inschriftenbalken bekundet. Das Haus steht heute unter Denkmalschutz. Die Stechpalme Ilex aquifolium kommt zerstreut im Borsteler Wald vor. Es ist eine geschützte Pflanze, die eine Höhe von 1-10 m erreichen kann. Die Blätter sind immergrün, kahl, glänzend, ledrig oder dornig gezähnt, die roten Früchte werden 6-8 mm groß. Nicht zuletzt wurde diese Pflanze für das Wappen ausgewählt wegen der dornig gezähnten Blätter, eine weitläufige Verbindung zu Borstel.
Quelle: Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Der Gemeinderat in Borstel setzt sich aus 7 gewählten Vertretern, die alle der Kommunalen Wählergemeinschaft Borstel (KWV) angehören zusammen. Ergänzt wird der Gemeinderat in 2 Ausschüssen durch bürgerliche Vertreter.
Die Aktuellen Satzungen der Gemeinde Borstel findet man unter SATZUNGEN GEMEINDE BORSTEL.
Nach der Wahl im Mai 2023 und der konstituierenden Gemeinderatssitzung setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Ulrich Badde
stellv. Bürgermeister: Willy Clausen und Jonas Humfeldt
weitere Mitglieder: Joachim Rathjen, Franzi Badde, Annkathrin Peters, Sascha Baun
Bürgerliche Mitglieder: Peter Rathjen, Mark Steffens, Garlef Alwart
Das Gemeindehaus wurde 1986 gebaut. In erster Linie ging es dabei um den Bau einer Garage für das Feuerwehrauto. Als Nebeneffekt entstand ein Aufenthaltsraum für die Feuerwehrkameraden, der zusätzlich für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden konnte. Die Sitzungen des Gemeinderates fanden nun nicht mehr in einem Wohnzimmer bzw. auf der Tenne eines Bauernhofes statt, sondern im Gemeindehaus.
Im Laufe der Jahre stellten sich eininge Mängel ein und der Aufruf sich mit der LSE zu beschäftigen kam zum rechten Zeitpunkt. Das vordringlichste Projekt war nun die Erneuerung bzw. die Erweiterung der Garage und des eigentlichen Gemeindehauses. Diese Baumaßnahmen in der Zeit von 1997 - 1999, fanden mit der Schlüsselübergabe am 05.05.1999 ihren Abschluss.
Als Aufenthalts- / Ausrichtungsort für diverse Einrichtungen und Veranstaltungen erfreute sich der neu gestaltete Aufenthaltsraum im Gemeindehaus einer immer größeren Beliebtheit.
Für die Organisation und Verwaltung ist der Bürgermeister zuständig. Termine und Belegungen können abgesprochen bzw. festgelegt werden.
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